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Circular Economy

Ein zweites Leben für PC und Co.

Das Technologiezentrum im norwegischen Skien ist ein wichtiger Motor der Kreislaufwirtschaft bei CHG-MERIDIAN. Wie auch am Standort Groß-Gerau in Deutschland werden hier gebrauchte Geräte nachhaltig wiederaufbereitet und einer weiteren Verwendung zugeführt. So wird aus dem Ende des IT-Lifecycles ein Neustart.

In Sachen Umweltschutz war Norwegen seinen europäischen Nachbarn lange Zeit weit voraus. Bis heute hat das Land der Fjorde die Nase vorn bei der Erzeugung von Strom aus regenerativen Energien oder der Elektromobilität. Dass auch in den Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus rückt, wenn es zum Beispiel um IT-Infrastruktur, Beschaffungs- und Entsorgungsprozesse geht, zeichnet sich am Standort in Skien nicht nur durch eine wachsende Nachfrage nach den Refurbishing-Services ab.

„Die Verbesserung von Umweltbilanz und CO₂-Fußabdruck sind Themen, die in den Unternehmen aktuell ganz oben auf der Agenda stehen. Da der Umweltnutzen bei der Wiederverwendung von IT-Geräten um ein Vielfaches höher liegt als bei ihrer Entsorgung, steigt die Nachfrage nach einem nachhaltigen End-of-Life-Management.“

GISLE SKOGLUND ANDERSEN, GENERAL MANAGER OF CHG-MERIDIAN, SKIEN

Gisle Skoglund Andersen, CHG-MERIDIAN

Wiedervermarktung vor Recycling

Kein Wunder also, dass die Zahl der Geräte, die die Experten in Skien be- und verarbeiten, beständig wächst. Wann immer es geht, werden diese einem zweiten Nutzungszyklus zugeführt; nur was sich nicht mehr aufbereiten lässt, geht in den Recycling-Prozess. „Unser Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Wiedervermarktung. Die Produktion eines Desktop-PCs verursacht laut den Vereinten Nationen 700 Kilogramm CO₂, deswegen ist es für die Umwelt zwanzigmal besser, ihn ein zweites Mal einzusetzen als zu recyceln“, betont Jan-Thore Johnson, Senior Technical Sales bei CHG-MERIDIAN in Skien. „Die Aufbereitungsquote in der gesamten CHG-MERIDIAN-Gruppe liegt bei 96 Prozent. Nicht mehr wiederverwendbare Geräte werden von uns fach- und umweltgerecht recycelt. Das machen wir ausschließlich mit zertifizierten Partnern, die wie wir großen Wert darauf legen, gewonnene Ressourcen wieder in den Materialkreislauf zurückzugeben.“

Datensicherheit geht vor

Ein höchst sensibles Thema bei der Wiedervermarktung sind die auf den gebrauchten Geräten gespeicherten Daten. Damit diese nicht in falsche Hände geraten, müssen Spezialisten ans Werk, denn es ist keinesfalls damit getan, die Speichermedien zu formatierten oder die Geräte auf Werkseinstellung zurückzusetzen.

Vom verplombten Transport bis zur Compliance-Prüfung von Käufern ist Datensicherheit ein durchgängiger Prozess. Eingehende Geräte werden zunächst gezählt und registriert. Die IT-Spezialisten prüfen sie auf ihre Tauglichkeit zum Wiedereinsatz und ordnen sie unterschiedlichen Kategorien zu. Obligatorisch ist die anschließende, ISO-zertifizierte Datenlöschung, auch für die Geräte, die dem Recyclingprozess zugeführt werden.

 

Jan-Thore Johnson - CHG-MERIDIAN

„Wir garantieren eine ISO-zertifizierte Datenlöschung. Das ist für unsere Kunden die Grundvoraussetzung für die Wiedervermarktung ihrer Geräte. Meiner Erfahrung nach steht die Datensicherheit an erster Stelle.“

JAN-THORE JOHNSON, SENIOR TECHNICAL SALES AT CHG-MERIDIAN SKIEN

COVID-19 Pandemie beflügelt Wiedereinsatz von Geräten

Der internationale Zweitmarkt für Gebrauchtgeräte, der CHG-MERIDIAN über zertifizierte Partner und Großhändler offensteht, ist durch die COVID-19-Pandemie nochmals gewachsen. Insbesondere im ersten Halbjahr 2020 hat sich der Bedarf an IT-Equipment vervielfacht. „Im ersten Lockdown hat ein Kunde von uns auf einen Schlag 10.000 Laptops und 20.000 Monitore nachgefragt, weil die Belegschaft ins Homeoffice umziehen musste“, sagt Johnson. „Nicht alle Anfragen hatten diese Größenordnung, aber sie bescherten uns einen Umsatzzuwachs von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“

Unabhängig von der Pandemie verstärkt sich der Trend zum mobilen Arbeiten, der Unternehmen und Institutionen fordert, ihre Mitarbeiter entsprechend auszustatten. Bei den aktuell oft strapazierten Budgets liegt es nahe, auch im eigenen Haus über den Wiedereinsatz vorhandener Geräte nachzudenken, die durch die entsprechende Aufbereitung der Spezialisten von CHG-MERIDIAN technisch auf dem aktuellen Stand sind. So lassen sich an anderer Stelle finanzielle Spielräume eröffnen.

GISLE SKOGLUND ANDERSEN, GENERAL MANAGER OF CHG-MERIDIAN, SKIEN

„Das Kreislauf-Modell von CHG-MERIDIAN erfordert eine ganzheitliche Betrachtung von Anfang an. Wir unterstützen den Übergang zur Circular Economy mit einer umfassenden Strategieberatung, damit Beschaffung, Betrieb und End-of-Life-Management bestmöglich ineinandergreifen. Der Kunde kann sicher sein, dass wir die in diesem Sinne beste Lösung für ihn suchen.“

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